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Antihypertensiva bei Diabetes: Sind Hemmer des Renin-Angiotensin-Systems die bessere Wahl? Die antihypertensive Therapie bei Typ-2-Diabetes wird immer wieder diskutiert. Bei der Frage, ob die Blockade des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) anderen Formen der Hypertoniebehandlung zwingend vorzuziehen ist, sind sich die internationalen Leitlinien nicht einig. Ein systematischer Review mit Metaanalyse unternahm einen neuen Vergleich. BMJ 2016;352:i438 , Bangalore S et al.
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Hypertonie: SPRINT-Studie setzt neuen systolischen Zielwert fest Für Hypertoniker mit hohem kardiovaskulärem Risiko kündigt die SPRINT-Studie einen neuen systolischen Zielwert an: Nicht mehr 140 mmHg ist wie bisher in den amerikanischen und europäischen Leitlinien empfohlen ausreichend, sondern 120 mmHg. Die SPRINT-Studie wurde am AHA 11/2015 in Orlando vorgestellt und gleichzeitig im NEJM publiziert. N Engl J Med. 2015; Online Publikation am 9. November , The SPRINT Research Group
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COPD und kardiovaskuläre Begleiterkrankungen Epidemiologische Studien zeigten, dass die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit einer Reihe von Komorbiditäten assoziiert ist, deren Diagnostik und Behandlung zunehmend in den Fokus der Betreuung von COPD-Patienten rückt. Ein systematischer Review mit Metaanalyse quantifizierte die Zusammenhänge zwischen kardiovaskulären Erkrankungen und kardiovaskulären Risikofaktoren und COPD. Lancet Respir Med. 2015;3:631-39 , Chen W et al.
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Blutdrucksenkung auch bei leichter Hypertonie sinnvoll Der Nutzen einer Blutdrucksenkung bei Personen mit Hypertonie Grad 1 war bislang unklar. Laut einer Metaanalyse in den Annals of Internal Medicine ist eine medikamentöse Blutdrucksenkung auch bei leichter Hypertonie eine wirksame Massnahme zur kardiovaskulären Primärprävention. Ann Intern Med. 2014, Online Publikation am 23. Dezember , Sundström J et al.
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Viele Blutdruckpatienten mit maskierter unkontrollierter Hypertonie Eine Studie im European Heart Journal prüfte, wie viele behandelte Hypertoniker mit guten Blutdruckwerten bei den Praxismessungen dennoch ungenügend behandelt sind, wenn man die ambulante 24h-Blutdruckmessung heranzieht. Banegas JR et al. , Eur Heart J. 2014 Dec 7;35(46):3304-12.
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Schlaganfall: Bluthochdruck in der Akutphase senken oder nicht? Ob hypertensive Blutdruckwerte beim akuten Schlaganfallpatienten sofort behandelt werden müssen, ist nach wie vor umstritten. Die ENOS-Studie untersuchte diesbezüglich zwei Fragen: Die Wirkung einer Blutdrucksenkung mit Nitro-Pflaster über 7 Tage, und sollte eine bereits bestehende Blutdrucktherapie in der Akutphase fortgeführt werden. The Lancet 2014, Online Publikation am 22. Oktober , The ENOS Trial Investigators
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Metaanalyse: Probiotika können Blutdruck (leicht) senken Probiotika sind bekannt dafür, dass sie die Darmflora positiv beeinflussen. Sie werden aber auch immer mehr für andere Einsatzgebiete untersucht, so zum Beispiel zur Blutdrucksenkung. Die bisherigen Daten dazu wurden in einer Metaanalyse im Hypertension ausgewertet. Hypertension 2014, Online Publikation am 21. Juli , Khalesi S et al.
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Metaanalyse: ACE-Hemmer erste Wahl bei Diabetikern Zur kardiovaskulären Prävention scheinen bei Typ 1- und Typ 2-Diabetikern ACE-Hemmer besser geeignet zu sein als Sartane. In einer Metaanalyse vermochten Sartane bei diesen Personen im Gegensatz zu den ACE-Hemmern weder die Gesamt- noch die kardiovaskuläre Mortalität zu senken. JAMA Intern Med. 2014; Online Publikation am 31. März , Cheng J et al.
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Statine führen kaum zu mehr Nebenwirkungen als Placebo Eine Auswertung von 29 randomisierten klinischen Studien mit über 80'000 Teilnehmern ergab, dass Statine nicht signifikant zu mehr Nebenwirkungen führen als Placebo. Nur das Diabetesrisiko ist unter Statintherapie signifikant höher. European Journal of Preventive Cardiology 2014;4:464-474 , Côté R et al.
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Hypertonie: Therapieresistenz oft durch suboptimale Dosierung Eine Hypertonie gilt als therapieresistent, wenn trotz dreier Blutdrucksenker der Druck nicht unter 140/90 mmHg sinkt. Doch häufig steckt eine suboptimale Therapie dahinter, wie eine US-amerikanische Studie im Hypertension ergab. Zu niedrige Dosierungen oder eine Dreiertherapie ohne Diuretikum waren in vielen Fällen schuld. Hypertension 2013; 62: 691-697 , Egan BM et al.
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Reduzierter Kochsalzkonsum senkt den Blutdruck Ein hoher Salzkonsum stellt insbesondere für Hypertoniker ein Risiko dar. Aber auch Normotoniker sollen zu viel Salz vermeiden. Schon wer vier Wochen lang oder länger den täglichen Kochsalzkonsum moderat auf max. 6 Gramm reduziert, kann den Blutdruck deutlich senken – und damit auch das kardiovaskuläre Risiko. BMJ 2013;346:f1325 , He FJ et al.
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Doppelte RAS-Blockade: Kein Nutzen, mehr Nebenwirkungen Das Konzept, dass eine duale Blockade des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) durch den kombinierten Einsatz eines ACE-Hemmers und eines Angiotensin-II-Rezeptorblockers einen besseren kardiovaskulären Schutz bietet, bestätigte sich in der bisher grössten Metaanalyse zur dualen RAS-Blockade nicht. BMJ 2013;346:f360 , Makani H et al.
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Diabetes und Hypertonie: Intensive versus weniger starke Blutdrucksenkung Typ 2-Diabetiker mit Hypertonie haben ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko, das durch Blutdrucksenkung reduziert werden kann. Aktuell wird bei diesen Patienten eine aggressivere Bltudruckkontrolle mit Zielwerten unter 130/80 mmHg empfohlen, deren relativer Nutzen allerdings noch unklar ist. Arch Intern Med 2012;172:1296-1303 , McBrien K et al.
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Hypertonie: Zu wenig Schlaf treibt den Blutdruck hoch Mehere Studien lieferten bereits Hinweise, dass Schlafmangel ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen ist. Eine Französische Studie im Journal of Hypertension untersuchte den Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Bluthochdruck bei Patienten in Hausarztpraxen. J Hypertens 2012;30:1354-63 , Brice F et al.
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Schlafapnoe: CPAP-Therapie bringt das Herz wieder in Form Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe weisen ähnliche strukturelle und funktionelle Veränderungen am Herzen auf wie Patienten mit Bluthochdruck, die zur Herzinsuffizienz führen können. Mit der längerfristigen CPAP-Therapie lassen sich diese Veränderungen wieder zurückbilden, wie eine Studie im Circulation: Heart Failure belegt. Circ Heart Failure 2012, Online Publikation am 13. März , Butt M et al.
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Hypertonie: Antihypertensiva und Gicht-Risiko Viele Hypertonika weisen auch eine Hyperurikämie auf, die zu Gicht und Nephrolithiasis führen kann. Einige Antihypertensiva, insbesondere Diuretika, erhöhen zusätzlich die Harnsäure im Blut und damit das Gichtrisiko. Eine Fallkontrollstudie im BMJ quantifizierte das Gichtrisiko durch Antihypertensiva. BMJ 2012;344, doi:10.1136 , Choi HK et al.
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Blutdruckmedikamente besser abends anstatt morgens Antihypertonika werden üblicherweise am Morgen eingenommen. Die Abendeinname könnte jedoch sowohl für die Blutdrucksenkung als auch hinsichtlich des kardiovaskulären Risikos von Vorteil sein. Dafür sprechen Daten einer spanischen Studie bei Hypertonikern mit chronischer Nierenerkrankung. J Am Soc Nephrol 2011; online Publikation am 24. Oktober , Hermida RC et al.
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Kardiovaskuläre Mortalität durch NSAR bei Risikopersonen verdoppelt NSAR werden vor allem wegen ihren gastrointestinalen und renalen Nebenwirkungen bei entsprechenden Risikopatienten zurückhaltend eingesetzt. Nun zeigt eine Studie, dass Patienten mit Hypertonie und KHK in der INVEST-Studie unter NSAR ein deutlich erhöhtes kardiovaskuläres Risiko hatten. Am J Med 2011;124:614-620 , Bavry AA et al
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Automatische versus manuelle Blutdruckmessung in der Praxis Welche Messmethode liefert in der Arztpraxis verlässlichere Werte für den Blutdruck? Dieser Frage gingen die Autoren einer im BMJ publizierten, randomisierten Studie bei 555 Patienten nach. BMJ 2011;342:d286 , Myers MG et al
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Aliskiren, Amlodipin oder Kombination davon zur initialen antihypertensiven Therapie Eine initiale Kombinationstherapie bei arterieller Hypertonie könnte die Blutdruckkontrolle gemäss Kurzzeitstudien verbessern. Brown und Kollegen haben in ihrer randomisierten Studie untersucht, ob die Kombinationstherapie mit Aliskiren und Amlodipin den jeweiligen Monotherapien bezüglich Blutdruckkontrolle überlegen ist. Lancet 2011;377:312-320 , Brown MJ et al
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