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Metaanalyse zur intravenösen Eisentherapie
Eine aktuelle Metaanalyse im Britischen Ärzteblatt evaluierte die Vorteile und Risiken der intravenösen Eisentherapie. Der Fokus lag dabei auf dem Hb-Anstieg, dem Bluttransfusionsbedarf und dem Infektionsrisiko.
BMJ 2013;347:f4822 , Litton E et al.

FAIR-HF-Subanalyse: Intravenöse Eisentherapie verbessert Lebensqualität bei Herzinsuffizienz und Eisenmangel
Symptome wie schnelle Ermüdbarkeit und Kurzatmigkeit sowie häufige Hospitalisierungen verschlechtern die Lebensqualität und Prognose von Patienten mit Herzinsuffizienz. Die FAIR-HF-Studie ging der Frage nach, ob eine Korrektur des Eisenmangels die funktionelle Kapazität und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann.
Eur Heart J. 2012, Online Publikation am 31. Januar , Comin-Colet J et al.

Apixaban, ein weiteres sehr effektives orales Antikoagulans
Dabigatran und Rivaroxaban haben sich bereits als zukünftige Alternativen zur oralen Antikoagulation mit Vitamin-K Antagonisten oder LMWH empfohlen. In einer im NEJM publizierten Studie erwies sich nun ein dritter Kandidat – Apixaban – als äusserst effektives Medikament zur Thromboseprophylaxe nach Hüft-TP Implantation.
NEJM 2010;363:2487-2498 , Lassen MR et al

Multiples Myelom: Patienten profitieren von Zoledronsäure
Bisphosphonate reduzieren das Risiko für Skelettereignisse bei malignen Knochentumoren. Für die Zoledronsäure wurden zusätzliche Antitumor-Eigenschaften nachgewiesen. In einer grossen Studie wurde der Effekt der Zoledronsäure auf den Outcome von Patienten mit Multiplem Myelom (MM) untersucht.
Lancet 2010;376:1989-1999 , Morgan GJ et al

Alzheimer: Intrazerebrales Blutungsrisiko scheint unter Aspirin erhöht zu sein
In einer randomisierten Studie wurde bei Patienten mit Alzheimer ein erhöhtes Risiko für intrazerebrale Blutungen festgestellt. Nun haben Thoonsen und Kollegen die medizinische Literatur nach Hinweisen für einen Zusammenhang zwischen intrazerebralen Blutungen und Aspirinexposition bei Alzheimer durchsucht.
Stroke 2010;41:2690-2692 , Thoonsen H et al

Mortalität nach Stammzelltransplantation stark gesenkt
In den letzten 10 Jahren wurden erhebliche Fortschritte im Management von Patienten, welche sich einer Stammzelltransplantation unterziehen müssen, erzielt. In einer im NEJM publizierten Studie wurde nun untersucht, ob sich diese Fortschritte auch in besseren Therapieresultaten äussern.
NEJM 2010; 363:2091-2101 , Gooley TA et al

Immunthrombozytopenie: Endlich eine effektivere Therapie
Die Inzidenz der Immunthrombozytopenie (ITP) beträgt ca. 2 pro 10 000 Personen. Die Autoren einer randomisierten Studie haben die Effektivität von Romiplostim, einem gut verträglichen Thrombopoietin-Mimetikum, mit der Wirksamkeit der bisherigen Standardtherapie verglichen und im NEJM eindrückliche Resultate publiziert.
NEJM 2010;363:1889-1899 , Kuter DJ et al

CLL: Rituximab zur Chemotherapie verbessert Outcome
Der Immunmodulator Rituximab hat in der Therapie der Lymphome einiges bewirkt. In einer im Lancet publizierten Studie haben die Autoren nun nachgewiesen, dass CLL-Patienten unter Chemotherapie auch von einer Behandlung mit Rituximab profitieren.
Lancet 2010;376:1164-1174 , Hallek M et al

Behandlung der Eisenmangelanämie in der Schwangerschaft und nach Geburt
Eisenmangel und Eisenmangelanämie treten in der Schwangerschaft und postpartum sehr häufig auf. Ein Expertenteam gibt nach einer Literaturreview Empfehlungen, in welchen Situationen eine Eisenmangelanämie oral und wann intravenös therapiert werden sollte.
Arch Gynecol Obstet 2010, online Publikation 25. Juni , Breymann C et al

Nilotinib ist Imatinib bei neu diagnostizierter CML überlegen
Die Einführung des Tyrosinkinsasehemmers Imatinib hat die Therapie der CML revolutioniert. Inzwischen wurden neue, potenziell noch potentere Hemmer der Tyrosinkinase entwickelt. Die Autoren einer im NEJM publizierten Studie haben die Wirkungen von Nilotinib und Imatinib bei neu diagnostizierter, Philadelphia-Chromosom positiver CML miteinander verglichen.
NEJM 2010;362:2251-2259 , Saglio G et al

TVT: Ein Drittel der Patienten hat stumme Lungenembolien
Stein und Kollegen haben in einer im American Journal of Medicine publizierten systematischen Review untersucht, wie häufig bei Patienten mit einer tiefen Venenthrombose (TVT) stumme Lungenembolien nachgewiesen werden können.
Am J Med 2010;123:426-431 , Stein PD et al

Akute Lungenembolie: Frühe Antikoagulation verbessert Prognose
Intravenöses Heparin nach akuter Lungenembolie reduziert die Mortalität und die Rezidivgefahr. Smith und Kollegen untersuchten, wie sich das Timing der Antikoagulation auf die Mortalität auswirkt.
Chest 2010;137:1382-1390 , Smith SB

Kapselendoskopie bei Eisenmangelanämie unklarer Ursache
Bei ca. 30% der Eisenmangelanämien kann trotz endoskopischer, serologischer und hämatologischer Diagnostik keine definitive Diagnose gestellt werden. Eine Studie untersuchte den Stellenwert der Kapselendoskopie bei Patienten mit unklarer Ursache für die Eisenmangelanämie.
Dig Liver Dis 2010, online Publikation 15. März , Riccioni ME et al

Helicobacter-Eradikationstherapie bei Eisenmangelanämie
Eine Eisenmangelanämie geht nicht selten mit einer Helicobacter pylori Infektion einher. Die Autoren einer vorzeitig publizierten Metaanalyse haben untersucht, ob die Helicobacter-Eradikationstherapie in Kombination mit der Eisensubstitution einen günstigen Effekt auf den Hb-Verlauf hat.
Scand J Gastroenterol 2010, online Publikation 4. März , Wenzhen Y et al

Apixaban versus Enoxaparin zur Thromboseprophylaxe nach Knie-TP
Apixaban ist nach dem in der Schweiz bereis zugelassenen Rivaroxaban der zweite in der klinischen Evaluation weit fortgeschrittene orale direkte Faktor Xa Inhibitor. Apixaban wurde in einer grossen randomisierten Studie nun mit dem Goldstandard Enoxaparin verglichen.
Lancet 2010;375:807-815 , Lassen MR et al

IBD: Thromboserisiko im Schub viel höher als in Remission
Das Risiko für Thromboembolien ist bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erhöht. Nicht bekannt war bisher, wie weit der Aktivitätsgrad der Erkrankung dieses Risiko beeinflusst. Eine im Lancet publizierte Studie ist dieser Frage nachgegangen.
Lancet 2010;375:657-663 , Grainge MJ et al

Dabigatran versus Warfarin zur Behandlung der Venenthrombose
Der direkte Thrombinhemmer Dabigatran kann im Gegensatz zu den Vitamin K Antagonisten in fixer Dosierung eingenommen werden und bedarf keiner Überwachung der Antikoagulation. Die RE-COVER Studie hat Wirkung und Nebenwirkungen von Dabigatran und Warfarin bei der Therapie der venösen Thromboembolie verglichen.
NEJM 2009;361:2342-2352 , Schulman S et al

Eiseninfusion verbessert Symptomatik bei Herzinsuffizienz und Eisenmangel
Ein Eisenmangel geht mit Müdigkeit und reduzierter Leistungskapazität einher. Eine am AHA 2009 und gleichzeitig im NEJM publizierte Studie hat untersucht, ob Patienten mit einer Herzinsuffizienz und einem Eisenmangel – mit oder ohne Anämie - von der intravenösen Verabreichung von Eisen profitieren.
NEJM 2009; online Publiaktion 17. November , Ankder SD et al

Eisen verbessert Lebensqualität von IBD-Patienten mit Anämie
Die häufig auftretende Anämie bei IBD Patienten ist vor allem durch einen Eisenmangel bedingt (Nahrungsrestriktion, Malabsorption, intestinale Blutungen). Eine prospektive Studie ging der Frage nach, wie sich orales und intravenöses Eisen auf Klinik, hämatologische Paramter und Lebensqualität auswirken.
Inflammatory Bowel Diseases 2009;15:1485-1491 , Gisbert JP

Vorhofflimmern: Endlich gute Alternative zu Vitamin K Antagonisten
Vitamin K Antagonisten reduzieren das Hirnschlagrisiko bei Patienten mit Vorhofflimmern beträchtlich. Conolly und Kollegen haben am ESC 2009 in Barcelona und gleichzeitig im NEJM die RE-LY Studie präsentiert, in welcher der orale Thrombinhemmer Dabigatran bezüglich Hirnschlagprävention mit Warfarin verglichen wurde.
NEJM 2009, online Publikation 30. August , Connolly SJ et al

 
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