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Was erfahren Patienten über Antibiotikaresistenz in der Allgemeinpraxis? Patienten vertrauen Ihrem Hausarzt, wenn sie Antibiotika erhalten und erinnern sich mehrheitlich
an die Empfehlungen, die sie vom Hausarzt betreffend der Antibiotikaeinnahme erhalten haben. Allerdings wissen nur die Wenigsten etwas über Antibiotikaresistenz. Fam Pract. 2016 Apr 12. pii: cmw022. (Epub ahead of print) , McNulty CA et al.
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Schwangerschaft: Erhöhtes Fehlgeburtenrisiko unter oralem Fluconazol Trotz limitierter Datenlage zur Sicherheit von oralem Fluconazol in der Schwangerschaft wird es immer wieder statt der topischen Standardtherapie zur Behandlung von Vaginalcandidosen eingesetzt. Eine dänische Kohortenstudie untersuchte nun das Risiko für Fehlgeburten und Totgeburten unter oraler Fluconazoltherapie während der Schwangerschaft. JAMA. 2016;315(1):58-67 , Mølgaard-Nielsen D et al.
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Atemwegsinfekte: Weniger Antibiotika durch verzögerte Verabreichung Antibiotikaresistenzen sind ein weltweit zunehmendes Problem. Dennoch werden Antibiotika (AB) immer häufiger und oft auch unnötig eingesetzt. Gerade bei Patienten mit akuten und unkomplizierten Atemwegsinfekten ist man schnell mit dem Rezeptblock zu Hand. Ob in solchen Fällen eine verzögerte Antibiotikaverabreichung wirksam und auch sicher ist, untersuchte eine Studie im JAMA Internal Medicine. JAMA Intern Med. 2015, Online-Publikation am 21. Dezember , de la Poza Abad M et al.
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Ulkusblutung: Interaktion der Risikofaktoren Sowohl eine Helicobacter-pylori-Infektion wie auch die Einnahme nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) oder niedrigdosierter Acetylsalicylsäure (Low-dose ASS) sind wichtige Risikofaktoren für peptische Ulzera. Eine Studie im American Journal of Gastroenterology evaluierte das Blutungsrisko bei Ulkuskrankheit infolge der Interaktion zwischen H. pylori-Infektion und NSAR- oder Low-dose-ASS-Einnahme. Am J Gastroenterol 2015; 110:684–689 , Sostres C et al.
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Komplizierte intraabdominelle Infektionen: Antibiotika-Kurzzeittherapie reicht aus Komplizierte intraabdominelle Infektionen – solche also, die über die Organgrenze hinaus in den Bauchraum übergreifen und zu Peritonitis und Abszessen führen – werden nach chirurgischer Herdsanierung traditionell so lange mit Antibiotika behandelt, bis Klinik und Laborwerte sich erholt haben, im Schnitt etwa 10 bis 14 Tage. Eine Studie im NEJM untersuchte, ob die Antibiotikagabe auch verkürzt werden kann. N Engl J Med 2015; 372:1996-2005 , Sawyer RG et al.
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Fördert die HPV-Impfung riskantes Sexualverhalten bei Frauen? Es gibt Befürchtungen, dass die HPV-Impfung "Safer Sex" negativ beeinflussen könnte, da Impfungen gegen sexuell übertragbare Krankheiten (STD) ein "falsches" Gefühl der Sicherheit vermitteln würden. Dies bestätigte eine aktuelle Auswertung von Daten einer grossen US-amerikanischen Krankenversicherung nicht. JAMA Intern Med. 2015; Online Publikation am 9. Februar , Jena AB et al.
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Neue Metaanalyse zu Oseltamivir bei Grippe Der Einsatz von Oseltamivir ist stark angestiegen, vor allem auch durch die Ausbreitung der Grippeviren H5N1 (Vogelgrippe) und H1N1 (Schweinegrippe). Dennoch ist dessen Nutzen nach wie vor unklar. Eine neue Metaanalyse wurde nun im Lancet publiziert. The Lancet 2015, Online First Publikation am 29. Januar , Dobon J et al
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Harnwegsinfekt: Behandlung der unkomplizierten Zystitis Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Gründen für Arztbesuche und für eine Antibiotikaeinnahme bei Erwachsenen. In Anbetracht der zunehmenden Resistenzentwicklung ermittelte ein systematischer Review im JAMA das optimale Management. JAMA. 2014;312(16):1677-1684 , Grigoryan L et al.
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HPV-Impfung: Bivalenter Impfstoff auch bei älteren Frauen wirksam Am häufigsten von einer HPV-Infektion betroffen sind Frauen fünf bis zehn Jahre nach dem ersten Geschlechtsverkehr. Trotzdem besteht auch noch für ältere Frauen ein Infektionsrisiko. Die VIVIANE-Studie untersuchte den Impfschutz des bivalenten HPV 16/18-Impfstoffs bei über 25-jährigen Frauen. The Lancet 2014; Early Online Publication am 2. September , Skinner SR et al.
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BCG-Impfung schützt exponierte Kinder vor Tuberkulose Tuberkulose ist in der Schweiz selten, weltweit zählt sie jedoch weiterhin zu den häufigsten und schlimmsten Infektionskrankheiten. Eine aktuelle britische Metaanalyse untersuchte die Wirksamkeit der Bacillus Calmette-Guerin (BCG)-Impfung zum Schutz gegen Tuberkulose-Infektionen bei Kindern. BMJ 2014;349:g4643 , Roy A et al.
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Mittelohrentzündung: Sind Antibiotika doch von Vorteil? Eine akute Otitis media ist bei Kindern häufig. Die Paukenergüsse können das Trommelfell schädigen und zu bleibenden Hörschäden führen, die operative Eingriffe notwendig machen. Eine Studie im JAMA Pediatrics zeigt, dass Antibiotika die Dauer der Paukenergüsse deutlich verkürzen kann. Ob sich dadurch auch Hörschäden und Operation verhindern lassen, bleibt offen. JAMA Pediatr. 2014;168(7):635-641 , Tapiainen T et al.
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Fussball-WM in Brasilien: Mit welchen Reiseinfektionen ist zu rechnen Die Fussball-WM und die Olympischen Sommerspiele 2016 finden in Brasilien statt. Weit über eine Million zusätzliche internationale Sport-Touristen werden bei den beiden Grossanlässen erwartet. Welchen Reiseinfektionen die Sport-Touristen exponiert sind, untersuchte eine Studie im CID anhand von Daten aus dem GeoSentinel Surveillance Network. Clin Infect Dis. 2014;58:1347-1356. , Wilson ME et al.
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Metaanalyse: Capsaicin-Pflaster bei neuropathischen Schmerzen Eine aktuelle Metaanalyse bestätigt die Wirksamkeit der topischen Anwendung von hochdosiertem Capsaicin (Peperoni-Alkaloid) als Pflaster bei chronischen Schmerzen einer Postzosterneuralgie oder einer HIV-assoziierten Neuropathie. Clin J Pain. 2014;30(4):286-94. , Mou J et al.
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Stethoskope sind Überträger potenziell gefährlicher Keime Eine kleine Genfer Studie ging der Frage nach, wie gross die Gefahr der Übertragung von Bakterien durch Stethoskope ist. Die Ergebnisse lassen aufhorchen und geben eine klare Botschaft: Ärzte sollen nach bzw. vor einer klinischen Untersuchung nicht nur die Hände waschen, sondern auch ihre Stethoskope desinfizieren. Mayo Clin Proc 2014;89:291-299 , Longtin Y et al.
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Praxisposter reduziert unangemessenen Antibiotikaeinsatz In den letzen Jahren sind durch oftmals unbedachte Antibiotikaverschreibungen die Fälle der antibiotikaresistenten Infektionen stark angestiegen. Eine amerikanische Studie prüfte nun eine einfache Methode, um einen zurückhaltenderen Antibiotikaeinsatz bei den Ärzten zu fördern. JAMA Intern Med. 2014, Online Publikation am 27. Januar , Meeker D et al.
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HIV-Prävention: Was bringt die persönliche Beratung beim HIV-Schnelltest Im Zusammenhang mit dem HIV-Schnelltest wird eine Beratung zum persönlichen Infektionsrisiko und zu Schutzmöglichkeiten angeboten. Welche Bedeutung die Beratung in diesem Setting zur Senkung der Neuinfektionsraten für HIV und anderer sexuell übertragbarer Infektionen hat, untersuchte die US-amerikanische AWARE-Studie. JAMA. 2013;310(16):1701-1710 , Metsch LR et al.
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Pharyngitis: Klinischer Risikoscore hilft überflüssige Antibiotika-Therapien einzuschränken Die akute Pharyngitis (Halsentzündung) gehört zu den häufigsten Erkrankungen in der pädiatrischen und allgemeinärztlichen Praxis.
Welche Strategien sich zur Entscheidung für eine Antibiotikaverschreibung am besten eignet, untersuchte eine Studie im Britischen Ärzteblatt. BMJ 2013;347:f5806 , Little P et al. on behalf of the PRISM investigators
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Orale HPV-Infektion: Raucher und Unverheiratete häufiger betroffen HPV-Infektionen werden als mögliche Ursache für oropharyngeale Karzinome disskutiert, die im Ansteigen sind. Männer sind häufiger betroffen. Für zukünftige Präventionsmassnahmen sind daher Studien zum natürlichen Verlauf der oralen HPV-Infektion bei Männern gefragt. Eine solche Studie wurde aktuell im Lancet publiziert. The Lancet 2013; Online Publikation am 2. Juli , Kreimer AR et al.
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Erfolg für Australisches HPV-Impfprogramm bei Genitalwarzen In Australien sind seit der Einführung des staatliches HPV-Impfprogramms für Mädchen und junge Frauen im Jahr 2007 die neuen Fälle von Genitalwarzen bei Frauen und sogar bei Männern deutlich zurückgegangen. BMJ 2013;346:f2032 , Ali H et al.
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Prävention katheterassoziierte Harnwegsinfekte Harnwegsinfektionen zählen zu den häufigsten nosokomialen Infektionen überhaupt. Da der transurethrale Harnwegskatheter der wichtigste Risikofaktor für solche Harnwegsinfektionen ist, stellt die Vermeidung unnötiger Katheterliegetage das Grundprinzip aller Präventionskonzepte dar. Eine amerikanische Studie liefert dazu neue Daten. JAMA Intern Med. 2013; Online Publikation am 25. März , Saint S et al.
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