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Immunthrombozytopenie: Endlich eine effektivere Therapie Die Inzidenz der Immunthrombozytopenie (ITP) beträgt ca. 2 pro 10 000 Personen. Die Autoren einer randomisierten Studie haben die Effektivität von Romiplostim, einem gut verträglichen Thrombopoietin-Mimetikum, mit der Wirksamkeit der bisherigen Standardtherapie verglichen und im NEJM eindrückliche Resultate publiziert. NEJM 2010;363:1889-1899 , Kuter DJ et al
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TVT: Ein Drittel der Patienten hat stumme Lungenembolien Stein und Kollegen haben in einer im American Journal of Medicine publizierten systematischen Review untersucht, wie häufig bei Patienten mit einer tiefen Venenthrombose (TVT) stumme Lungenembolien nachgewiesen werden können. Am J Med 2010;123:426-431 , Stein PD et al
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Akute Lungenembolie: Frühe Antikoagulation verbessert Prognose Intravenöses Heparin nach akuter Lungenembolie reduziert die Mortalität und die Rezidivgefahr. Smith und Kollegen untersuchten, wie sich das Timing der Antikoagulation auf die Mortalität auswirkt. Chest 2010;137:1382-1390 , Smith SB
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Apixaban versus Enoxaparin zur Thromboseprophylaxe nach Knie-TP Apixaban ist nach dem in der Schweiz bereis zugelassenen Rivaroxaban der zweite in der klinischen Evaluation weit fortgeschrittene orale direkte Faktor Xa Inhibitor. Apixaban wurde in einer grossen randomisierten Studie nun mit dem Goldstandard Enoxaparin verglichen. Lancet 2010;375:807-815 , Lassen MR et al
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IBD: Thromboserisiko im Schub viel höher als in Remission Das Risiko für Thromboembolien ist bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erhöht. Nicht bekannt war bisher, wie weit der Aktivitätsgrad der Erkrankung dieses Risiko beeinflusst. Eine im Lancet publizierte Studie ist dieser Frage nachgegangen. Lancet 2010;375:657-663 , Grainge MJ et al
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Dabigatran versus Warfarin zur Behandlung der Venenthrombose Der direkte Thrombinhemmer Dabigatran kann im Gegensatz zu den Vitamin K Antagonisten in fixer Dosierung eingenommen werden und bedarf keiner Überwachung der Antikoagulation. Die RE-COVER Studie hat Wirkung und Nebenwirkungen von Dabigatran und Warfarin bei der Therapie der venösen Thromboembolie verglichen. NEJM 2009;361:2342-2352 , Schulman S et al
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Vorhofflimmern: Endlich gute Alternative zu Vitamin K Antagonisten Vitamin K Antagonisten reduzieren das Hirnschlagrisiko bei Patienten mit Vorhofflimmern beträchtlich. Conolly und Kollegen haben am ESC 2009 in Barcelona und gleichzeitig im NEJM die RE-LY Studie präsentiert, in welcher der orale Thrombinhemmer Dabigatran bezüglich Hirnschlagprävention mit Warfarin verglichen wurde. NEJM 2009, online Publikation 30. August , Connolly SJ et al
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Antikoagulation: Welches ist der optimale INR? Jede Antikoagulation ist ein Seilakt zwischen Thromboembolie- und Blutungsrisiko. Die Autoren einer Metaanalyse haben die Risiken für thromboembolische und Blutungsereignisse je nach Antikoagulationsintensität berechnet. CMAJ 2008 179: 235-244 , Oake N et al
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Rivaroxaban bestätigt Überlegenheit in der Thromboseprävention Kürzlich wurden im NEJM zwei Studien publiziert, welche dem oralen Antikoagulans Rivaroxaban in der Prophylaxe von Thromboembolien bei Patienten nach Hüft- und Knie-TP-Operation gegenüber dem Goldstandard Enoxaparin eine hoch signifikante Überlegenheit attestierten. Eine dritte Studie zur gleichen Fragestellung wurde aktuell im Lancet veröffentlicht. Lancet 2008;372:31-39 , Kakkar AK et al
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Neues orales Antikoagulans effektiver als LMWH Der Goldstandard der Thromboseprophylaxe bei orthopädischen Eingriffen ist die Injektion von niedrigmolekularem Heparin (LMWH). Zwei im NEJM publizierte, grosse, randomisierte Studien haben die antithrombotische Effektivität und Sicherheit des oralen Faktor Xa Hemmers Rivaroxaban bei Hüft- und Knie-TP Patienten untersucht. NEJM 2008;358:2765-2775 und 2776-2786 , Eriksson BI et al; Lassen MR et al
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Hämophilie: prophylaktische versus episodische Verabreichung von Gerinnungsfaktoren Jungs oder Männer mit Hämophilie werden bei relevanten Blutungen, insbesondere Gelenkblutungen, mit dem entsprechend verminderten Gerinnungsfaktor behandelt. Im NEJM wurde eine Studie publiziert, welche die Auswirkung der regelmässigen, prophylaktischen Verabreichung von Gerinnungsfaktoren auf potentielle Gelenkschäden in der Zukunft untersuchte. NEJM 2007; 357:535-544 , Manco-Johnson MJ et al
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Homocystein-Reduktion und Thromboembolierisiko Erhöhte Homocysteinspiegel sind mit einem erhöhten Thromboembolie-Risiko assoziiert. Folgende Studie hat untersucht, ob die Senkung des Homocysteinspiegels mit Vitaminen dieses Risiko reduzieren kann. Ann Intern Med 2007;146:761-767 , Ray JG et al
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Vorhofflimmern, Antikoagulation und Hirnschlagrisiko Klinische Studien lassen keinen Zweifel daran, dass die orale Antikoagulation bei Vorhofflimmern eine effektive Intervention zur Hirnschlagprophylaxe ist. Eine US-Studie hat untersucht, wie sich die Zusammenhänge zwischen Vorhofflimmern, Antikoagulation und Hirnschlagrisiko zwischen 1992 und 2002 entwickelt haben. Stroke 2006;37:1969-1974 , Lakshminarayan K et al
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Review: Behandlung exzessiver Antikoagulation mit Vitamin K1 Oral antikoagulierte Patienten mit einem INR > 4 haben ein deutlich erhöhtes Blutungsrisiko. Die Autoren einer Metaanalyse haben nun die Effektivität der Verabreichung von Vitamin K1 (Phytomenadion) bei zu stark antikoagulierten Patienten untersucht. Arch Intern Med 2006;166:391-397 , KJ DeZee et al
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Breite Thromboseprophylaxe mit Fondaparinux Fondaparinux, ein selektiver Hemmer des Gerinnungsfaktors Xa, reduziert thromboembolische Ereignisse nach orthopädischen Eingriffen gemäss einer Metaanalyse signifikant. Ob dies auch für medizinische Patienten mit einem erhöhten Thromboembolierisiko gilt haben nun die Autoren einer im BMJ publizierten, randomisierten Studie untersucht. BMJ 2006;332:325-329 , AT Cohen et al
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Orale Antikoagulation: Selbstkontrolle/Selbstmanagement des Patienten von Vorteil Einigen Studien zufolge könnte eine Kontrolle der oralen Antikoagulation durch den Patienten selbst gleichwertig oder sogar besser sein als das herkömmliche Monitoring. Ob dem so ist, wurde in dieser im Lancet publizierten Metaanalyse untersucht. Lancet 2006;367:404-411 , C Heneghan et al
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Einfache Abklärungsstrategie bei Verdacht auf Lungenembolie Verschiedene komplexe Algorithmen zur Abklärung bei Verdacht auf Lungenembolie (LE) wurden bisher evaluiert. Die Autoren einer prospektiven Kohortenstudie haben nun die Genauigkeit einer einfachen Strategie untersucht: Klinische Wahrscheinlichkeit – D-Dimer – Computertomographie. JAMA 2006;295:172-179 , Writing Group for the Christopher Study Investigators
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Hydroxyurea im Vergleich mit Anagrelid bei essentieller Thrombozythämie Die randomisierte kontrollierte Studie untersuchte den Effekt von Hydroxyurea (Litalir®) im Vergleich mit Anagrelid (Agrelin®) bei Patienten mit essentieller Thrombozythämie und hohem Risiko für ein vaskuläres Ereignis. NEJM 2005;353:33-45 , C. N. Harrison et al
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Zu hoher INR bei Antikoagulation: Vitamin K oral oder i.v.? Die orale Antikoagulation birgt bekannte Risiken, unter anderem Blutungskomplikationen bei exzessivem INR. Das Ziel muss es in dieser Situation sein, den INR innerhalb von 24 Stunden in den therapeutischen Bereich zu bringen. Aufgrund von Bedenken gegen die i.v.-Applikation von Vitamin K wegen Thrombose- oder Anaphylaxierisiken wird zum Teil auch die orale Einnahme von Vitamin K propagiert. Die beiden Strategien wurden nun in randomisierter Weise gegeneinander verglichen. Arch Intern Med 2003;163:2469-2473 , A. Lubetsky et al
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