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Zink-Therapie bei akuter und chronischer Diarrhoe

Insbesondere Kinder in Entwicklungsländern haben häufig einen Zinkmangel. Die Autoren einer Metaanalyse haben den Effekt von oral verabreichtem Zink auf die Frequenz und Dauer von Durchfällen bei Kindern untersucht.

In die Metaanalyse eingeschlossen wurden alle randomisierten, kontrollierten Studien, welche bei Kindern mit akuter oder chronischer Diarrhoe die Wirkung und Nebenwirkungen von oral verabreichtem Zink mit dem Effekt von Placebo verglichen. Endpunkte waren das Auftreten, die Frequenz und die Dauer von Durchfällen.

 

22 Studien erfüllten die Einschlusskriterien. 16 davon schlossen 15'231 Kinder mit akuter Diarrhoe und 6 schlossen 2'968 Kindern mit chronischer Diarrhoe ein. Die mittlere Dauer der Diarrhoe konnte durch die Zinkeinnahme gegenüber Placebo signifikant reduziert werden. Am Tag 3 hatten in der Zinkgruppe signifikant weniger Kinder mit persistierender Diarrhoe Durchfälle als in der Placebogruppe. Bei akuter Diarrhoe konnte die Stuhlfrequenz durch Zink gegenüber Placebo um 18.8% und die Dauer um 15% reduziert werden, bei chronischer Diarrhoe um 12.5% (Frequenz) und 15.5% (Dauer). Unter Zinkeinnahme mussten die Kinder häufiger erbrechen als unter Placebo; Zinkgluconat war diesbezüglich problematischer als Zinksulfat oder –acetat.

 

Konklusion der Autoren: Die orale Einnahme von Zink reduziert die Dauer und Schwere von akuten und chronischen Durchfällen bei Kindern.

 

Link zur Studie

Pediatrics 2008;121:326-336 - Lukacik M et al

05.03.2008 - dde

 
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