Kosmetik
Dermatologische Methoden lösen zunehmend invasive und operative Techniken ab oder machen sie verzichtbar
Früher galt das Entfernen schlaffer Haut, das Lifting, als einzige Möglichkeit der Behandlung. Hier wird die Haut zwar mechanisch gestrafft, sie bleibt aber „die alte“. Heute gibt es für jedes einzelne Altersmerkmal spezifische Behandlungsmethoden, meist ohne Operation. Laser entfernen Pigmente, Gefässe und Haare. Zusammen mit chemical peels glätten sie die Hautoberfläche. Inzwischen lassen sich auch tiefe Hautschichten straffen, neuerdings auch Cellulite. Bewährte Injektionsmaterialien wie Hyaluronsäure glätten Falten, neue Materialien erlauben inzwischen ein höchst differenziertes Vorgehen je nach Hautschicht und Erscheinungsbild.
Botulinumtoxin, bekannt aus Indikationen wie Spastik und Lidkrampf, stoppt Schwitzen und bremst sogar schon die Entstehung mimischer Falten, hat also bereits präventive Wirkung in der Ästhetik. Zur Prävention tragen auch differenzierter Lichtschutz und funktionale Kosmetik, mit Inhaltsstoffen, deren Schutzwirkung gegenüber Lichtschäden und Zellalterung in Studien belegt ist, bei. Behandlungen mit unterschiedlichen Lichtwellenlängen, wie die photodynamische Therapie, beseitigen Krebsvorläufer und gleichzeitig auch Zeichen der Lichtalterung. Dabei bleibt das natürliche Aussehen erhalten. Operative Eingriffe sind daher oft nicht mehr nötig. Der Kongress zeigte eine Fülle von Beispielen solcher neuer Entwicklungen.
Nur bei Fachärzten
Entscheidend für den kosmetischen und medizinischen Erfolg ist, dass alle dermatologischen Techniken von qualifizierten Fachärzten für Dermatologie eingesetzt werden.
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20.06.2007 - dde |
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