Leaderboard

Sie sind hier: Kongresse/Tagungen » CH-Tagungsberichte 23. November 2024
Suchen
tellmed.ch
CH-Tagungsberichte
Erweiterte Suche
Fachliteratur
Fortbildung
Kongresse/Tagungen
Kongressberichte
CH-Tagungsberichte
Kongresskalender
Tools
Humor
Kolumne
Presse
Gesundheitsrecht
Links
 

Zum Patientenportal

 
Schrift: Schrift grösser Schrift kleiner

 Das Portal für Ärztinnen und Ärzte

Tellmed richtet sich ausschliesslich an Mitglieder medizinischer und pharmazeutischer Berufe. Für Patienten und die Öffentlichkeit steht das Gesundheitsportal www.sprechzimmer.ch zur Verfügung.

 

Rect Top

Rehabilitation bei Hirnschlag

Wichtig bei der neurologischen Reha ist ein möglichst früher Beginn. Bezüglich Outcome der Reha gibt es keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

 

40% der Hirnschläge sind auf eine arterio-arterielle Embolie, 25% auf kardiale Embolien zurückzuführen. Eine spezielle Form ist die Mikroangiopathie, wo meist eine lokale Verengung der perforierenden Endstromarteriolen besteht. Die klinischen Leitsymptome bei Mikroangiopathie sind

  • Rein motorische oder rein sensible Hemiparese
  • Ataktische Hemiparese
  • Dysarthria-Clumsy-Hand

In fortgeschrittenen Stadien kommen dementielle Entwicklung und Pseudobulbärparalyse dazu.

 

9 von 10 Schlaganfallpatienten haben eine Hemiparese unterschiedlicher Ausprägung. Im Akutstadium sind 60% der Aphasien global, im chronischen Stadium 35% global und 35% Wernicke Aphasien. Funktionelle Defizite finden sich bei der Aufmerksamkeit, Konzentration, Informationsverarbeitung, beim Lernen und beim Gedächtnis.

 

Prinzipien der Reorganisation bei Hirnschlag:

  • 1. Vermehrte Rekrutierung umgebender Hirnareale
  • 2. akut: Aktivierung im contralateralen Cortex, oftmals ohne bessere Performance
  • 3. chronisch: je nach Läsion Übernahme der Aktivierung durch ipsilateral benachbarte Areale oder durch den primär betroffenen Cortex selbst
  • bei ausgedehnten Läsionen: Aktivierung verbleibt contralateral, ohne direkten Bezug zur Performance

Die Rehabilitation dauert Wochen bis Monate, manchmal Jahre.

 

Prognose: 75% der Patienten werden wieder gehfähig. Lediglich 5% können Arme und Hände wieder uneingeschränkt bewegen. Ca. 20% haben am Ende der Reha keinerlei Arm-Handfunktion.

 

 
Mediscope
 
14.12.2005 - dde
 



 
Adserver Footer
Rect Bottom
 

Fachportal Gastroenterologie:
Abklärung, Diagnose
Therapie, Prävention

Eisen-Fachportal:
Eisenmangel und Eisenmangelanämie
Sprechzimmer: Patientenratgeber
Sky right 1